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7.2.4.6 Refaktorisierung

Jede Änderung am Code kann einen Teil der inneren Struktur zerstören. Mit dem ständigen Überarbeiten wird dem entgegengewirkt. Bei dieser Überarbeitung darf die Funktionalität des Systems nicht geändert werden. Um dies zu sichern, muss das System mit den Komponenten- und Funktionstest nach der Refaktorisierung geprüft werden. Refaktorisierung lässt sich somit definieren als ,,eine Änderung an der internen Struktur einer Software, um sie leichter verständlich zu machen und einfacher zu verändern, ohne ihr beobachtbares Verhalten zu ändern.`` (Fow00, S. 41)

Die Refaktorisierung muss immer dann durch die Entwickler ausgeführt werden, wenn durch eine Änderung das aktuelle Design, und damit die innere Struktur des Systems, verschlechtert wird. Mit Refaktorisierung wird die Grundlage für änderbare Software geschaffen. Durch Refaktorisierung können im wesentlichen folgende drei Ergebnisse erzielt werden (vgl. Fow00, S. 43ff):

  1. Verbesserung des Design, hinsichtlich der oben genannten vier Kriterien für einfaches Design
  2. Leichtere Verständlichkeit der Software
  3. Erkennung von Fehlern



Sebastian Stein 2004-08-30