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6.3.1 Vorgehensmodell ,,Code and Fix``

,,Code and Fix`` steht für ,,Programmierung und Fehlerbehebung``, teilweise auch bekannt als ,,Build-and-Fix`` Zyklus. Darunter wird ein völlig unstrukturiertes Vorgehen verstanden. Entstanden ist dieses Vorgehensmodell in der Anfangszeit der Rechentechnik, als Software meist von einem einzigen Entwickler produziert wurde.

Der Entwickler beginnt direkt mit der Implementierung des Systems. Die Entwicklung wird solange fortgesetzt, bis das System den Vorstellungen des Programmierers entspricht. Fehler werden beim Auftreten durch den Programmierer behoben. Dieser Ansatz ist unstrukturiert, es wird kaum Dokumentation erstellt und Analyse und Entwurf werden ebenfalls fast komplett ausgespart. (vgl. ZBGK01, S. 45) Das Vorgehensmodell ,,Code and Fix`` ist dann erfolgsversprechend, wenn Entwickler und späterer Nutzer Rollen einer einzigen Person sind. Auch wenn dieses Vorgehensmodell durchaus qualitativ hochwertige Software hervorbringen kann, ist das Vorgehen in der professionellen Softwareentwicklung abzulehnen, da eine Wartung oder Weiterentwicklung der Software meist nur durch den ursprünglichen Entwickler möglich ist.



Sebastian Stein 2004-08-30